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Goldpreis
 
25.10.2012

Goldpreis 2.000 US-Dollar sind für dieses Jahr noch zu erwarten

Von Wolfgang Thomas Walter
Seitwärts hieß in den vergangenen Monaten die Devise beim Goldpreis – und 2012 standen viele Goldinvestoren auch in Lauerstellung. Was aber bringt das Jahr 2013 für Goldbugs und wie sollen Anleger jetzt reagieren? Walter K. Eichelburg im aktuellen Biallo.at Interview.
Sieben Fragen an: Walter K. Eichelburg7.500 US-Dollar würden eine Panikflucht in das Gold auslösen Finanzportal Biallo.at
Walter K. Eichelburg, Hartgeld.com
Biallo.at: Wie kann ich mein angespartes Vermögen bestmöglich schützen? Angesichts der anhaltenden Euro-Schwäche suchen viele Anleger nach sicheren Anlageform für ihr Erspartes. In einer Umfrage von Biallo.at sahen über 70 Prozent Gold für sicherer als ihr Sparguthaben in Euro auf diversen Konten. Was können unsere User in Sachen Gold in den nächsten Jahren noch erwarten?

Walter K. Eichelburg:
Was die Anleger erwarten können: den Untergang des derzeitigen, ungedeckten Papiergeldsystems und einen neuen Goldstandard. Gold und Silber werden wieder Geld in Münzenform werden. Wenn 70 Prozent Gold als sicherer als Kontogeld ansehen, aber ihr Geld nicht in Gold umwandeln, sind die Sparer selbst schuld, wenn ihre Ersparnisse untergehen werden. Daher nennen wir diese Typen auf hartgeld.com auch "Sparerschafe".

Biallo.at: Der Goldpreis hat seine Seitwärtsbewegung der letzten Monate endgültig verlassen. Können wir nun auf einem erneuten Preisschub bei Gold und Silber in 2013 hoffen?

Eichelburg: Ja, der Goldpreis wird weiter ansteigen, $2000/oz sind für dieses Jahr noch zu erwarten, selbst wenn das Finanzsystem noch nicht untergeht. Das Jahresende ist immer sehr gold-positiv.

Biallo.at: Inflationsbereinigt liegt das Hoch vom 21. Jänner 1980 bei 2.300 USD je Unze. Zieht man die alte Berechnungsweise von 1980 lt. Shadow Stats16 heran, müsste Gold auf 7.494 USD steigen. Welcher Preiskorridor ist Ihrer Meinung nach auf Sicht der nächsten zwölf Monate realistisch?

Eichelburg:
$7.500 heute würden eine Panikflucht in das Gold auslösen und das Finanzsystem sofort zum Einsturz bringen, was den Goldpreis vermutich auf über $50'000 steigen lässt. 1980 konnte man mit hohen Zinsen den Dollar retten, das geht wegen der extremen Verschuldung jetzt nicht mehr. Daher wird die offizielle Inflationsrate auch massiv nach Unten gefälscht, damit diese Flucht aus Staatsanleihen und Geld in das Gold noch nicht stattfindet. Solange die Goldpreisdrückung und Inflationslügen funktionieren, werden wir keine sehr hohen Goldpreise sehen. Wenn das untergeht, gibt es kein Limit nach oben.
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Biallo.at: Sie als „Goldmann“ haben in einem unserer zurückliegenden Interviews folgenden Satz geprägt: „Erst wenn die Masse Gold um jeden Preis will, beginnt die Maniephase“. Sehen wir diese schon 2013?

Eichelburg:
2013 ist das sehr wahrscheinlich. Denn allzulange wird man dieses stark angeschlagene Finanzsystem nicht mehr halten können. Aber die Masse wird kein Gold mehr abbekommen, das holen sich die Grossinvestoren, wenn sie es nicht schon getan haben.

Biallo.at: Gold ist also nicht so wertvoll, weil es so selten ist, sondern ganz im Gegenteil: Gold wird so viel Wert beigemessen, weil die jährliche Produktion in Relation zum Bestand so gering ist. Ist diese Stabilität und Sicherheit eine der zentralen Voraussetzung für das große Vertrauen vieler Investoren?

Eichelburg:
Gold war über 3.000 Jahre lang Geld, weil es dafür mit seiner hohen Wertdichte und seiner Beständigkeit ideal ist: Geld, wo der Wert im Geld drinnen ist, nicht der Glaube an den Staat. Nur um das geht es.

Biallo.at: Was sind Ihrer Einschätzung nach die gröbsten Fehler, die Anleger derzeit bei ihren Investments in Edelmetalle machen?

Eichelburg: Die gröbsten Fehler: Papiergold kaufen oder gar kein Gold und Silber kaufen. Sobald die Manie losgeht, geht das Papiergold unter und Gold wird extrem teuer, falls es überhaupt noch auftreibbar ist.

Biallo.at: Zum Abschluss eine persönliche Frage: Wie sieht Ihre persönliche Anlagestrategie in Sachen Gold für 2013 aus?

Eichelburg:
Keine Änderung der Strategie im Vergleich zu den letzten Jahren. Aber ich mache das, was ich auf hartgeld.com empfehle. Genauere Aussagen gibt es aus Sicherheitsgründen nicht.
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